Deutschland und Frankreich sind Einwanderungsländer.
- In Deutschland haben mehr als 22% der Bevölkerung einen Migrationshintergrund
- in Frankreich sind 20% der Bevölkerung „issus de l´immigration“
2016 schrieb Le Monde:
„Für Europa hat die wichtigste strategische Frage des 21. Jahrhunderts einen Namen: Einwanderung. Nun müssen die Europäer mit einem chaotischen Nahosten und afrikanischen Nachbarländern leben lernen, die sich mitten in einer Bevölkerungsexplosion befinden. Es handelt sich nicht um eine vorübergehende Angelegenheit. Die Einwanderung wird eine prägende dauerhafte Rahmenbedingung des Jahrhunderts für die Europäische Union bleiben“.
Seit der großen Fluchtwanderung des Jahres 2015 steht das Thema Asyl und Integration im Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit. Jedoch ist die Situation in Deutschland und Frankreich sehr unterschiedlich:
- in Deutschland wohl organisierte Willkommenskultur
- in Frankreich überforderte Behörden und manchmal chaotische Zustände in Brennpunkten am Ärmelkanal und in Paris
Dazu einige Zahlen zum Vergleich:
Asylanträge | Deutschland | Frankreich | Italien (zum Vergleich) |
2015 | 476.649 | 60.000 | |
2016 | 745.155 | 84.270 | 122.960 |
2017 | 222.560 | 100.000 | |
2018 | 185.853 | 123.000 |
November 2019