Das Virus hat uns seit anderthalb Jahren gezwungen, auf Veranstaltungen zu verzichten – fast. Im Oktober 2020 haben wir zu einem Salon über den Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 eingeladen und am 11. Juni konnten wir eine Filmvorführung mit anschließender Diskussion veranstalten. Thema war das Lager Gurs in Südfrankreich, wohin die Nazis viele Juden aus Süddeutschland deportiert hatten.
Wir sind fest entschlossen, uns nicht entmutigen zu lassen und hoffen, dass wir ab diesem Herbst wieder regelmäßig zu Veranstaltungen einladen können – natürlich wird es nicht ohne Einschränkungen und besondere Vorsichtsmaßnahmen gehen. Aber Hauptsache ist, dass wir uns wieder treffen können, um über Deutschland und Frankreich zu sprechen. Wir sind mehr denn je darauf angewiesen, eng mit unseren Nachbarn zusammenzuarbeiten, natürlich vor allem mit Frankreich; sei es im Kampf für Frieden, für ein gutes Klima, gegen Viren und Krankheitserreger aller Art und für ein Europa, das seinen Bürgern Freiheit, soziale Sicherheit, Vielfalt und echten kulturellen Austausch ermöglicht.
Im September werden wir die schon im letzten Jahr geplante Reihe zum Camp de Gurs, dem Lager Gurs veranstalten.
Im Oktober und im Dezember holen wir die Salons zur Commune de Paris und zum Roman La Peste von Albert Camus nach. Und im November wollen wir endlich unser schon für Mai 2020 geplantes Jubiläum feiern: 25 (mittlerweile sind es schon 26) Jahre Förderverein Deutsch-Französischer Kultur. Unser Programm für Oktober bis Dezember werden wir in unseren nächsten Rundbriefen vorstellen.
September 2021
Ralf Kröner