Vereinsleben
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- Januar 2017 - "Sozialer Vergleich" Veranstaltungsreihe
Bisher hat sich der Verein hauptsächlich den literarischen und musikalischen Seiten der Kultur gewidmet und dadurch unvergessliche Veranstaltungen auf den Weg gebracht.
Auch dieses Mal ist der Ausgangspunkt ein Theaterstück, doch ganz aktueller Natur. „Auf Leben und Tod – A la vie, à la mort“ von Simone Rist handelt vom Wachkoma und der Situation in einer Intensivstation. Dieses Stück stieß auf große Resonanz in Paris und in Avignon, daher beschloss der Verein, das Stück in Deutsch zu übertragen und einem deutschen Publikum zu präsentieren. (Medienecho hier)
Getreu dem Namen unseres Vereins beschloss dieser eine Einbettung des Theaterstücks in die deutsch-französischen Beziehungen. Die Veranstaltungsreihe über die Sozialsysteme in Frankreich und Deutschland beleuchtete die Unterschiede der beiden Länder: Eine Veranstaltung zeigte die Verwurzelung in der historischen Entwicklung auf: in Frankreich die tiefe Verankerung der Rolle des Staates im Hinblick auf die soziale Fürsorge, wohingegen in Deutschland der Liberalismus auf Eigeninitiative setzt.
In einem Filmnachmittag folgte das Publikum gespannt einer Dokumentation, in der dargestellt wurde, wie Mercedes-Benz durch Werkverträge Löhne gedrückt hat. In einem zweiten Film wurde der Niedergang der bedeutenden Industriezentren Nordfrankreichs dargestellt, der an die Situation im Ruhrgebiet denken ließ. Die beiden Filmemacher waren da und beantworteten die Fragen des Publikums.
Ein besonders eindrücklicher Abend war der Vergleich der Krankenhauspflege, und die Zeit reichte nicht, die vielen Fragen des Publikums aufzugreifen. Die Probleme in den Krankenhäusern ähneln sich, wobei in Frankreich die Lage nicht so angespannt ist wie in Deutschland. Es entstand der Eindruck, dass das Pflegepersonal in Frankreich eine höhere Wertschätzung erfährt als bei uns.
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- 14. Juli 2011, französisches Nationalfest
Beim Sommerfestival der Kulturen in Stuttgart vom 10. bis 15. Juli konnte sich der Verein mit einem eigenen Stand unter dem Dach des Institut Français präsentieren (Simone Rist, Barbara Mors-Stammler, Nicolas Rist). Schwierig war, dass es dabei sehr laut und trubelig zuging und die beteiligten Vereine äußerst dicht aufeinandersaßen. Für Besucher waren die unterschiedlichen individuellen Profile der sich Präsentierenden nur schwer zu differenzieren. Immerhin ist es gelungen, bei dieser Gelegenheit neue Mitglieder (siehe oben) zu gewinnen. Der Image-Flyer und das Fotobuch (Nicolas Rist) erwiesen sich hierbei als hilfreich.
Das Institut français de Stuttgart, das französische Generalkonsulat ebenso wie die deutsch-französischen Vereine von Stuttgart und Umgebung beteiligen sich am Sommerfestival der Kulturen, anlässlich des französischen Nationalfeiertages am 14. Juli und präsentieren auf dem Stuttgarter Rathausplatz einen französisch angehauchten musikalischen und festlichen Abend.
Als französischer Gast lassen die fünf Musiker der Gruppe El Gafla (arabisch für Karawane) die Massen tanzen, dank einer kraftvollen Rhythmik, gekoppelt an wilde Blechblasinstrumente. Beeinflusst von Alternativ-Rock und einer Mischung aus Mano Negra, Negresses Vertes, Zelba und anderen, stellt ihre Musik einen multikulturellen Parcours dar, der einer reichhaltigen künstlerischen Mischung entstammt. Angeführt wird El Gafla von Karim Cahya, einem charismatischer Sänger aus Algerien, der seit 7 Jahren auf Französisch und Kabylisch seine Vision der Welt, seine Zweifel als Immigrant und seinen Alltag darstellt.
Die deutsch-französischen Vereine der Region werden auf dem Kulturmarkt anwesend sein und französische Spezialitäten zum Verzehr anbieten.
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- 2008
- Link zur Veranstaltung(en): Müllgeschichten / Histoire de Poubelles
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- 1995
Der Förderverein Deutsch-Französischer Kultur e.V. macht es sich zur Aufgabe, den Kulturdialog zwischen dem französisch- und deutschsprachigen Raum zu intensivieren und dadurch die Völkerverständigung zu fördern. Wir bemühen uns, die Tradition und Denkweise der beiden Kulturen zu pflegen, die Wertschätzung der Unterschiede und Kontraste zu bewahren und weitere gemeinsame kulturelle Wege innerhalb des sich neu formierenden Europa zu finden, um die Sprachbarrieren zu überwinden und eine deutsch-französische kulturelle Identität zu entwickeln.
Der Verein fördert im Rahmen seiner Möglichkeiten alle Aktivitäten, die diesem Zweck dienen. Den Schwerpunkt unserer Tätigkeit sehen wir in der Durchführung multimedialer und mehrsprachiger Produktionen und Veranstaltungen. Musik, Theater, Sprachen und die Bildende Kunst bieten dabei viele Möglichkeiten.
Der Verein heißt gerne neue Mitglieder willkommen, die seine Ziele ideell und/oder materiell unterstützen oder die selbst im Sinne der Vereinsziele tätig werden möchten.
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- 1995
Der Förderverein Deutsch-Französischer Kultur e.V. ist ein eingetragener Verein und hat seinen Sitz in Stuttgart. Er wurde 1995 anlässlich der 50 Jahre Frieden zwischen Deutschland und Frankreich gegründet.
Der Verein ist selbstlos tätig; er verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke. Er ist berechtigt, für Zuwendungen, die den satzungsgemäßen Vereinszielen dienen, Spendenbescheinigungen auszustellen.
Der Förderverein Deutsch-Französischer Kultur e.V. hat kein Vermögen. Dank der Zuwendungen der Stadt, des Landes, des Bundes, der Partnerstadt Straßburg und anderer Institutionen - Robert Bosch Stiftung, Stiftung der LB-BW für Kunst und Kultur, u.a. - und dank der Sponsoren können die geplanten Projekte durchgeführt werden.
Der Vorstand, die Geschäftsführung und die Mitgliederversammlung sind die Organe des Vereins.
Hier können Sie die Satzung lesen: Satzung