Alle Worte des Vereins
Hier können Sie alle Worte des Vereins als Liste finden.
- Annonce
- Decembre 2021
Un prochain salon sera consacré à ce roman d’Albert Camus, un livre prophétique, indispensable pour aller au-delà des chiffres et des statistiques qui nous obsèdent. Il y a des années La Peste était le sujet de l´Abitur pour les élèves de «Französisch LK».
Faut-il relire La Peste d´Albert Camus ? Il semble bien que le roman paru en 1947 n´ait rien perdu de son actualité.
Il commence ainsi :
« Le matin du 16 avril, le docteur Bernard Rieux sortit de son cabinet et buta sur un rat mort, au milieu du palier. Sur le moment il écarta la bête sans y prendre garde et descendit l´escalier. Mais arrivé dans la rue, la pensée lui vint que le rat n´était pas à sa place et il retourna sur ses pas pour avertir le concierge » (édition Folio, p.15).
Lire ou relire le roman d´Albert Camus nous fait découvrir des ressemblances surprenantes entre son roman et la pandémie actuelle du covid-19, nous fait prendre du recul et réfléchir, comme par exemple cet extrait.
« Les fléaux, en effet sont une chose commune, mais on croit difficilement aux fléaux lorsqu´ils nous tombent sur la tête. Il y a eu dans le monde autant de pestes que de guerres. Et pourtant pestes et guerres trouvent les gens toujours aussi dépourvus (…) Nos concitoyens à cet égard étaient comme tout le monde, ils pensaient à eux-mêmes, autrement dit ils étaient humanistes : ils ne croyaient pas aux fléaux. Le fléau n´est pas à la mesure de l´homme, on se dit que le fléau est irréel, c´est un mauvais rêve qui va passer. » (La Peste, édition Folio, p.41).
N´est-ce pas ce que tout le monde a cru au début de la pandémie ? Rendez-vous le 5 décembre
Introduction et lecture d´extraits de La Peste - Catherine Gebhardt-Bernot
Lecture d’extraits en allemand – Ralf Kröner
A recommander : Olivier Todd, Albert Camus, une vie.
Decembre 2021
Catherine Gebhardt-Bernot
- Événement: „La Peste“ von Albert Camus
- Ankündigung
- Oktober 2021
- Flugblatt: Link
![]() Prozess |
Der Publizist Sebastian Haffner schrieb vor 50 Jahren zum 100. Jahrestag, dass es in der Commune de Paris zum ersten Mal um Dinge ginge, um die heute noch gerungen wird: Diktatur oder Demokratie und deren Formen, Sozialismus, Wohlfahrtskapitalismus oder entfesselter Kapitalismus, Berufsarmee oder Volksheer, Frauenemanzipation. Und diese Fragen sind nach einem weiteren halben Jahr hundert immer noch unbeantwortet und deshalb aktuell.
Aber nicht nur politisch ist die Commune ein wichtiges Ereignis gewesen, sondern auch kulturell. Anerkannte Künstler sympathisierten mit der Commun oder spielten eine bedeutende Rolle in ihr wie der Maler Gustave Courbet. Die Tragik der Ereignisse hat einige Schriftsteller inspiriert wie Émile Zola (1840 1902), Victor Hugo (1802 1885) und Jules Vallès (1832 1885), die Zeitzeugen der Commune gewesen sind. Sehr beeindruckend haben sie „La semaine sanglante“ (die blutige Woche) und die Brände in Paris dargestellt, die das Ende der Commune besiegelten.
Einige Texte werden auf Französisch vorgelesen und auf Deutsch übersetzt.
Mit Catherine Gebhardt Bernot und Ralf Kröner
- Bericht/Postkarte: Salon „150 Jahre Commune de Paris“
- Veranstaltung: 1871: La Commune de Paris – 72 Tage, die die Welt bewegen...
- Programm/Unterlagen: Link
- Annonce
- Octobre 2021
- Prospectus: Link
![]() La barricade de la place Blanche défendue par des femmes |
... et qui l'ébranlent encore maintenant.
Il y a cinquante ans le journaliste Sebastian Haffner écrivait à propos du centenaire de la Commune qu´il s'agissait pour la première fois de thèmes qui sont restés d'actualité : la dictature, la démocratie et ses diverses formes, le socialisme, l'Etat providence, le capitalisme déchaîné, l'armée de métier ou l'armée populaire, l'émancipation des femmes. Un demi siècle plus tard toutes ces questions sont encore l'objet de discussions et de luttes politique mais n'ont pas encore trouvé de réponse.
La Commune n'a pas été seulement un événement politique mais elle a aussi laissé une trace profonde dans la vie culturelle, en particulier dans la littérature. De grands artistes tels que le peintre Courbet ont éprouvé de la sympathie pour la Commune et joué un rôle important. De grands écrivains tels qu'Émile Zola (1840 1902), Victor Hugo (1802 1885), Jules Vallès (1832 1885) ont été des témoins de la Commune et l'ont évoquée dans sa dimension tragique, en particulier « La semaine sanglante » et les incendies qui détruisirent une grande partie du centre de Paris.
Des extraits seront lus en français et traduits en allemand pour les personnes qui le souhaiteraient.
Avec Catherine Gebhardt Bernot et Ralf Kröner
- Compte-rendu/Carte postale: Salon „150 Jahre Commune de Paris“
- Événement: 1871: La Commune de Paris – 72 Tage, die die Welt bewegen...
- Programme/Document: Link
Projekt: Die Flucht in die Freiheit – Kunst, Musik und Musiker im ehemaligen Internierungslager Gurs
- Ankündigung
- September 2021 - „Gurs“ Veranstaltungsreihe
Montag, 13. September bis Freitag, 17. September 2021
Das Lager Gurs im Südwesten Frankreichs wurde vor dem 2. Weltkrieg von der französischen Regierung für Flüchtlinge und Kämpfer des Spanischen Bürgerkriegs errichtet, die nach dem Sieg Francos nach Frankreich geflüchtet waren. Es bestand aus 400 primitiven Holzbaracken und war mit einem unüberwindbaren Stacheldrahtzaun umgeben.
Nach der Niederlage Frankreichs gegen das nationalsozialistische Deutsche Reich wurden im Jahr 1940 viele Juden aus Südwestdeutschland dorthin verschleppt. Das Lager wurde nicht vom NS-Regime unmittelbar betrieben, sondern in dessen Auftrag von der mit NS-Deutschland kollaborierenden französischen Regierung in Vichy. Die Verhältnisse waren entsetzlich, viele Inhaftierte starben dort. Im Sommer 1942 wurden viele Gefangene in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert und ermordet.
Unser Projekt will dazu beitragen, dass die nächsten Generationen die schwierige deutsch-französische Geschichte nicht nur kennen, sondern auch die richtigen Schlüsse daraus ziehen: Nie wieder Krieg, nie wieder eine autoritäre, antidemokratische Regierung!
- Veranstaltung: Frz. Internierungslager Gurs – Besuch der französischen Gymnasiumschuler in Deutschland
- Kunst im Lager – Der Glaube an das Schöne hinter Stacheldraht – Gurs 1939-1945 (mit Lena Spohn)
- Kunst im Lager – Der Glaube an das Schöne hinter Stacheldraht – Gurs 1939-1945 (mit Angelika Kirchschlager)
- Vereinsleben
- September 2021
Das Virus hat uns seit anderthalb Jahren gezwungen, auf Veranstaltungen zu verzichten – fast. Im Oktober 2020 haben wir zu einem Salon über den Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 eingeladen und am 11. Juni konnten wir eine Filmvorführung mit anschließender Diskussion veranstalten. Thema war das Lager Gurs in Südfrankreich, wohin die Nazis viele Juden aus Süddeutschland deportiert hatten.
Wir sind fest entschlossen, uns nicht entmutigen zu lassen und hoffen, dass wir ab diesem Herbst wieder regelmäßig zu Veranstaltungen einladen können – natürlich wird es nicht ohne Einschränkungen und besondere Vorsichtsmaßnahmen gehen. Aber Hauptsache ist, dass wir uns wieder treffen können, um über Deutschland und Frankreich zu sprechen. Wir sind mehr denn je darauf angewiesen, eng mit unseren Nachbarn zusammenzuarbeiten, natürlich vor allem mit Frankreich; sei es im Kampf für Frieden, für ein gutes Klima, gegen Viren und Krankheitserreger aller Art und für ein Europa, das seinen Bürgern Freiheit, soziale Sicherheit, Vielfalt und echten kulturellen Austausch ermöglicht.
Im September werden wir die schon im letzten Jahr geplante Reihe zum Camp de Gurs, dem Lager Gurs veranstalten.
Im Oktober und im Dezember holen wir die Salons zur Commune de Paris und zum Roman La Peste von Albert Camus nach. Und im November wollen wir endlich unser schon für Mai 2020 geplantes Jubiläum feiern: 25 (mittlerweile sind es schon 26) Jahre Förderverein Deutsch-Französischer Kultur. Unser Programm für Oktober bis Dezember werden wir in unseren nächsten Rundbriefen vorstellen.
September 2021
Ralf Kröner
- Vereinsleben
- Oktober 2020
Vor einem Monat haben wir nach einem halben Jahr Pause wieder zu einem Salon eingeladen. Thema war der deutsch-französische Krieg vor 150 Jahren und seine Folgen. Rund 20 Gäste kamen und das anschließende Gespräch verlief sehr lebendig.
Die gute Resonanz auf unseren ersten Salon nach langer Zeit hat uns ermutigt weiterzumachen – natürlich unter Einhaltung der Corona-Regeln. Die Mitarbeiter des Kulturzentrum Merlin unterstützen uns dabei engagiert, umsichtig und kompetent. Die Salons finden jetzt im großen Saal statt, in dem wesentlich mehr Platz ist als im dortigen Café. Natürlich ist der persönliche Kontakt nicht so unbeschwert wie vor Corona, aber lebendige Gespräche sind durchaus möglich.
Nun hoffen wir, dass wir trotz steigender Infektionszahlen auch im November und Dezember Salons veranstalten können, denn wir sind überzeugt davon, dass es in einer Zeit der sozialen Distanz besonders wichtig ist, das gegenseitige Verständnis der beiden Länder und ihrer Kulturen zu fördern. Und das geht trotz digitaler Kommunikation immer noch am besten in Veranstaltungen, in denen ein direkter Austausch möglich ist.
Oktober 2020
- Vereinsleben
- Mai 2020
Sehr geehrte Damen und Herren, Mesdames et Messieurs, liebe Freundinnen und Freunde, chers amis,
wir hoffen, dass Sie die letzten Wochen gesund und einigermaßen munter überstanden haben.
Wir mussten ja alle Veranstaltungen absagen, die wir im Rahmen der Französischen Wochen vorbereitet hatten. Es gibt uns aber noch und wir diskutieren über unser Herbst- und Winterprogramm. Wir hoffen sehr, dass es dann wieder möglich sein wird, sich zu treffen, wenn auch vielleicht immer noch mit Abstand und Mundschutz.
Unser Vereinsjubiläum, das wir für den 15. Mai im Kulturzentrum Merlin geplant hatten, kann natürlich nicht stattfinden. Aber das Merlin hat uns den 8. Oktober für unseren Geburtstag angeboten. Wir hoffen, dass wir dann ein schönes Fest mit unseren Freunden und Förderern feiern können, gastfreundlich, informativ und anregend.
Drei Salons haben wir für den Herbst geplant, am 4. Oktober, am 1. November und am 6. Dezember. Dann wollen wir den ausgefallenen Salon zum Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 machen und eine weitere Folge unseres Literarischen Spiels anbieten. Die Veranstaltungen, die wir für die Französischen Wochen geplant hatten – Das Theaterstück Mamoundé, den Vortrag über den Dichter Hampâthé Bâ und das Gesprächskonzert mit Lajos Lencsés - wollen wir natürlich auch nachholen. Dafür suchen wir zusammen mit unseren Kooperationspartnern Termine und werden Sie darüber informieren, sobald wir mehr wissen.
Einstweilen wünsche wir Ihnen vor allem Gesundheit und einen angenehmen Sommer und hoffen natürlich, dass wir uns spätestens am 4. Oktober zu unserem ersten Salon im Herbst wiedersehen werden.
Herzliche Grüße
Mai 2020
Simone Rist Catherine Gebhardt-Bernot Jörg Rössig Ralf Kröner
- Nachruf
- März 2020
Wir trauen um Christoph Franz, deutsch-französischer Schauspieler, der oft für unseren Verein gespielt hat (letzens bei „Auf Leben und Tod“, aber vorher als Hauptrolle in „Phedre und Phaedra“, und auch tätig unter Anderen in „Karneval der Mörder“, „Garten-Party bei George Sand“, oder „Les bienveillantes“).
Simone Rist war seine große Partnerin im Verein: „Es war mir so eine Freude mit ihm zu arbeiten. Es war mir ein tolles Vergnügen, mit ihm in „A la vie, à la mort“ die verschiedenen Rollen zu kreieren. Er war auch so präsent und eine tolle Hilfe für die ganze Truppe.“
Jörg-Henning Rössig: „Ich selbst habe ihn erst im Januar 2017 bei den Proben des Stücks von Simone „Auf Leben und Tod“ und bei den Aufführungen in Stuttgart, Tübingen und Esslingen erlebt, kennen und schätzen gelernt. Wir hatten kürzlich auch die Idee, ihn zu unserer 25-Jahr Feier im Mai wieder auf unsere Bühne zu holen, als wir erfuhren, dass er schwer krank sei. Die Bühne war sein Leben. Das wird auch dadurch deutlich, dass er noch für die Französischen Wochen 2020 jetzt im März mit Alain Fougeras an der Gitarre französische Chansons vorstellen wollte...“
Nicolas Rist war mit ihm befreundet: „Er war immer hilfsbereit und freundlich, sehr intelligent (Schauspieler aber ausgebildeter Chemiker und Architekt, toller Kartenspieler), mit dem ich immer Spaß am debattieren hatte. Ein Ankerpunkt in Stuttgart ist für mich verschwunden.“
Er hat in letztler Zeit hauptsächlich im Studiotheater gearbeitet. Unsere Gedanken gehen an seine Kollegen, seine Freunde und natürlich seine Familie.
Hier im Bild als Gustave Flaubert in „Garten-Party bei George Sand“...
März 2020
Nicolas Rist
Hier können Sie den Nachruf der Stuttgarter Zeitung lesen.