Heutzutage: Frankreich, Deutschland, Europa
Hier können Sie alle Veranstaltungen dieser Kategorie als Liste finden.
- Vortrag - Salon
- Oktober 2024
Deutsch-Französischer Salon mit Pascal Revault
Wann: Sonntag, 20. Oktober 2024, von 11 bis 13 Uhr
Wo: Marienkeller, Marienstraße 37, 70178 Stuttgart-Mitte (S-Bahn Haltestelle Feuersee)
Eintritt: 10 € Tageskasse / 5 € für Schüler und Studenten, Kaffee, Tee und Croissants können bestellt werden
Die Gesundheit von Schülerinnen und Schülern hängt von vielen Faktoren ab: Handelt es sich um Mädchen oder Jungen, wie ist das Klima in der Klasse, in welcher Umgebung wohnt die Familie und und natürlich vor allem, welchen sozialen Hintergrund haben die Eltern? In einer Metropole wie Paris, kann man die verschiedenen Einflüsse, die auf Kinder und Jugendliche einwirken, auf engstem Raum beobachten.
Pascal Revault ist Allgemeinmediziner und hat lange an verantwortlicher Stelle bei verschiedenen Nichtregierungsorganisationen in den Bereichen Umwelt- und Sozialmedizin gearbeitet. Außerdem unterrichtet er an der Universität Paris I im Masterstudiengang nachhaltige Entwicklung – Rechtspflege, Ökologie und Gesundheit. Seit einiger Zeit ist er Schularzt im Nordosten von Paris. Dort ist er für knapp 5000 Schüler ab der 5. Klasse bis zum baccalauréat verantwortlich.
Drei Themen interessieren Revault dabei vor allem: Wie hat sich die Schulmedizin in den letzten 100 Jahren verändert? Warum hat sich die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen, vor allem bei den Mädchen, in der letzten Zeit verschlechtert? Und warum werden Verschiedenheiten der kognitiven Fähigkeiten der Schüler für die Auslese benutzt, anstatt das Schulsystem selbst in Frage zu stellen?
Moderation: Ralf Kröner
- Vortrag - Salon
- Juni 2024
- Link zum Flugblatt: hier
Deutsch-Französischer Salon mit Guillaume Duval
Wann: Sonntag, 16. Juni 2024, von 11 bis 13 Uhr
Wo: Marienkeller, Marienstraße 37, 70178 Stuttgart-Mitte (S-Bahn Haltestelle Feuersee)
Eintritt: 10 € Tageskasse / 5 € für Schüler und Studenten, Kaffee, Tee und Croissants können bestellt werden
Unter der Krise, in der sich Europa und die Welt zur Zeit befinden, hat auch Frankreich zu leiden. Dazu kommen hausgemachte Probleme: Konflikte mit seinen ehemaligen Kolonien in Afrika, schwere Unruhen im Überseegebiet Neukaledonien und immer wieder Gewalt in den banlieues. Schließlich wird die extreme Rechte immer stärker: laut Umfragen wird der rechtsextremistische Rassemblement National bei den Europawahlen im Juni die meisten Stimmen bekommen.
In dem Salon wird es auch um Deutschland gehen. Welche Probleme haben die beiden Länder gemeinsam, wo kann das eine Land vom anderen lernen?
Unser Gast dafür ist Guillaume Duval, einen profunden Kenner beider Länder. Der langjährige Chefredakteur der Zeitschrift "Alternatives Économiques", Guillaume Duval, hat als Ingenieur mehrere Jahre in der deutschen Industrie gearbeitet. Sein Buch „Modell Deutschland? Nein Danke!“ über die Agenda 2010 (Hartz IV) wurde von Daniel Cohn-Bendit und Alfred Grosser gelobt. In „L'impasse – comment Macron nous mène dans le mur“ (Die Sackgasse, wie uns Macron an die Wand fährt) analysiert er strukturelle Probleme Frankreichs und wie die aktuelle Politik damit umgeht.
Moderation: Ralf Kröner
- Link zum detaillierten RÜCKBLICK(en): Frankreich in der Sackgasse?
- Öffentliche Debatte - Salon
- Dezember 2023
Wann: Sonntag, 10. Dezember 2023, von 11 bis 13 Uhr
Wo: Marienkeller, Marienstraße 37, Stuttgart-Mitte (S-Bahn Haltestelle Feuersee)
Eintritt: frei, Kaffee, Tee und Croissants können bestellt werden
Während sich die beiden Regierungen im Oktober in Hamburg zu Beratungen trafen, verkündete das deutsche Außenministerium die Schließung der Goethe-Institute in Strasbourg, Lille und Bordeaux. Das führte zu Irritationen auf französischer Seite; mal wieder „une décision prise de manière unilatérale“ hieß es höflich-diplomatisch. Auf Deutsch unverblümt, "eine einseitige Entscheidung", und das nicht zum ersten Mal. Auch in der Corona- und der Energiekrise wunderten sich unsere französischen Partner über deutsche Alleingänge.
Wir werden einige Medienberichte vorstellen und freuen uns über Beiträge unserer Gäste. Natürlich wollen wir auch darüber sprechen, wie das Verhältnis wieder verbessert und belebt werden kann.
Durch die Veranstaltung führt Ralf Kröner.
- Rückblick: In unserem Salon Anfang Dezember 2023 ging es um das deutsch-französische Verhältnis, das zur Zeit besser sein könnte. Anlass war die Schließung von Goethe-Instituten in Frankreich. Nach einer angeregten Diskussion beschlossen die 25 Gäste, eine Petition an die Bundesregierung gegen die Schließung der Kulturinstitute zu unterstützen.
- Podiumsdiskussion - Salon
- Oktober 2023
- Link zum Flugblatt: hier
Wann: Sonntag, 8. Oktober 2023, von 11 bis 13 Uhr
Wo: Marienkeller, Marienstraße 37, Stuttgart-Mitte (S-Bahn Haltestelle Feuersee)
Eintritt: 10€/5€ (Schüler & Studenten), Kaffee, Tee und Croissants können bestellt werden
In den deutschen Kindergärten und Kindertagesstätten steht „das Spiel“ als wesentliche Grundlage des kindlichen Lernens im Vordergrund. Durch spezielle pädagogische Angebote werden die Kinder ganzheitlich gefördert.
Anders in Frankreich: In der École Maternelle lernen sie Buchstaben, erste Wörter und widmen sich schon spielerisch der französischen Literatur, üben Zählen und Rechnen. Die Kinder sollen lernen, sich an Regeln anzupassen, was ihnen den Einstieg in die Schule erleichtern wird.
Kritiker sagen:
„Im Kindergarten – muss das Kind zu lange warten",
"in der École maternelle – geht’s zu schnell“,
Wir erfahren Neues über die beiden Bildungssysteme und diskutieren mit.
Durch die Veranstaltung führt: Jörg-Henning Rössig
- Link zum detaillierten RÜCKBLICK(en): Die frühkindliche Bildung in Frankreich und Deutschland
- Podiumsdiskussion - Salon
- März 2023
- Link zum Flugblatt: hier
Salon mit 2 Gästen
vom Förderverein Deutsch Französischer Kultur in Kooperation mit der Rosa Luxemburg Stiftung veranstaltet.
Wann: Sonntag, 26. März 2023, von 11 bis 13 Uhr
Wo: Marienkeller, Marienstraße 37, Stuttgart-Mitte (S-Bahn Haltestelle Feuersee)
Eintritt: 10€/7€ (Schüler & Studenten), Kaffee, Tee und Croissants können bestellt werden
In Frankreich werden rund 70% der Elektrizität mit Kernenergie produziert. Die CO2-Bilanz der Stromproduktion Frankreichs fällt deshalb wesentlich besser aus als die Deutschlands, das immer noch rund 40% seines Stroms mit Kohle und Gas herstellt, was zu hohen CO2-Emmissionen führt.
Auf der anderen Seite bedeuten Frankreichs Atomkraftwerke ein hohes Risiko für die Bevölkerung, zumal viele veraltet sind und technische Probleme haben.
- Link zum detaillierten RÜCKBLICK(en): Energieprobleme in Frankreich und Deutschland
- Podiumsdiskussion - Salon
- Dezember 2019
Wann: Sonntag, 1. Dezember 2019, 11:00 bis 13:00 Uhr
Wo: Café des Kulturzentrums Merlin, Augustenstr. 72, Stuttgart-West
Eintritt: 5€, Kaffee, Tee und Croissants können bestellt werden
- Christine Muschalek: Centre social et culturel Pari‘s des Faubourgs, Paris
- Christa Saur: Freundeskreis Flüchtlinge Stuttgart-Feuerbach
In diesem Salon geht es um die Aufnahme und Integration von Geflüchteten in deutschen und französischen Gemeinden: Warum übernachten im Pariser Nordosten Migranten auf der Straße? Was wird in Stuttgart für die Aufnahme von Flüchtlingen getan?
Zwei ehrenamtliche Vertreterinnen eines französischen und eines deutschen Vereins berichten über ihre Erfahrungen, ihre Erfolge und Misserfolge:
Ein Gedankenaustausch auf Deutsch und Französisch.
Moderation: Catherine Gebhardt-Bernot, Förderverein Deutsch-Französischer Kultur
- Link zum detaillierten RÜCKBLICK(en): Einwanderung nach Deutschland und Frankreich
- Link zum Fakten: Einwanderung in Frankreich und Deutschland
- Podiumsdiskussion - Salon
- November 2019
Salon in Kooperation mit den französischen Filmtagen Tübingen-Stuttgart
Wann: Sonntag, 3. November 2019, 11:00 bis 13:00 Uhr
Wo: Café des Kulturzentrums Merlin, Augustenstr. 72, Stuttgart-West
Eintritt: 5€, Kaffee, Tee und Croissants können bestellt werden
Im Kooperation mit den französischen Filmtagen wird diesmal unser Salon der großen Leinwand gewidmet, und zwar als Podiumsdiskussion über die Unterschiede zwischen der Kinoindustrie in Deutschland und in Frankreich.
Es geht um die Unterschiede zwischen dem deutschen und dem französischen Film, wobei auch thematisiert wird, worin sich Produktion, Organisation und Förderung in den beiden Ländern unterscheiden. Was sind die Vorteile und was die Nachteile der beiden Modelle?
Auf dem Podium:
- Christopher Buchholz: Leiter der Französischen Filmtage Tübingen/Stuttgart
- Denis Dercourt: Regisseur, der die unterschiedlichen Produktionsbedingungen in Frankreich und Deutschland sehr gut kennt
- Tom Dercourt: Produzent
- Anna-Luise Dietzel: Producerin der Filmtank GmbH Ludwigsburg. Sie befasst sich vor allem mit deutsch-französischen Koproduktionen.
Moderation: Ralf Kröner, Förderverein Deutsch-Französischer Kultur
- Link zum detaillierten RÜCKBLICK(en): Der französische und der deutsche Film
- Link zum Fakten: Kino in Deutschland und Frankreich, und das deutsch-französische Kino
- Podiumsdiskussion - Salon
- Juli 2019
- Link zum Flugblatt: hier
Wann: Sonntag, 7. Juli 2019, 11:00 bis 13:00 Uhr
Wo: Café des Kulturzentrums Merlin, Augustenstr. 72, Stuttgart-West
Eintritt: 5€, Kaffee, Tee und Croissants können bestellt werden
Der französische Präsident Macron bemüht sich immer wieder darum, Bewegung in das deutsch-französische Verhältnis und in die EU zu bringen. Berlin reagiert darauf – vorsichtig ausgedrückt – äußerst zurückhaltend. Kann das gut gehen? Wie sind die Perspektiven der deutsch-französischen Kooperation in und für Europa?
Auf dem Podium:
Michel Korinman, emeritierter Professor für Geopolitik an der Sorbonne. Heute gibt Korinman die geopolitische Zeitschrift “Outre-Terre“ heraus und ist Präsident der Europäischen Akademie für Geopolitik in Paris. 1989 erschien sein Buch „Quand l'Allemagne pensait le monde“, im Jahr 2000 „Deutschland über alles, 1890-1945”. |
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Jonas Metzger ist Absolvent des deutsch-französischen Bachelor/Master-Studiengangs der Politik- und Sozialwissenschaften an der Universität Stuttgart und Sciences Po Bordeaux. Er arbeitet heute im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg - im EU-Referat für grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Wissenschaft. |
Moderation: Ralf Kröner, Förderverein Deutsch-Französischer Kultur
- Link zum detaillierten RÜCKBLICK(en): Stottert der deutsch-französische Motor?