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Ankündigungen

Hier können Sie alle Ankündigungen als Liste finden.

Wegen Energieversorgung wurde der deutsch-französische Ministerrat abgesagt...

Details
Von: Ralf Kröner
  • Ankündigung
  • März 2023
  • Flugblatt: Link

Chères amies, chers amis, liebe Freundinnen und Freunde des Fördervereins Deutsch-Französischer Kultur,

zum 40. Jahrestag des Elysee-Vertrags, am 22. Januar 2003, hatten Staatspräsident Jacques Chirac und Bundeskanzler Gerhard Schröder beschlossen, dass die französische und die deutsche Regierung regelmäßig gemeinsame Kabinettssitzungen abhalten. Dieser Deutsch-Französische Ministerrat tagt seither ein- bis zweimal pro Jahr, jeweils abwechselnd in Deutschland und Frankreich. Dann treffen sich der französische Staatspräsident, der deutsche Bundeskanzler, der französische Premierminister sowie alle oder ein Teil der deutschen und französischen Ministerinnen und Minister und beraten über die gemeinsame Politik.

Ausgerechnet vor dem 60. Jubiläum des Elysee-Vertrags im Januar 2023 knirschte es gewaltig zwischen den beiden Regierungen, und der für den letzten Oktober geplante gemeinsame Ministerrat wurde kurzfristig abgesagt.

Schon die Corona-Pandemie hatte offenbart, dass Frankreich und Deutschland keineswegs immer an einem Strang ziehen; was ja gerade in Krisen besonders wichtig wäre. Der Ukraine-Krieg brachte ans Licht, dass es auch in Bezug auf die Energieversorgung große Unterschiede zwischen den beiden Ländern gibt, die zu Konflikten führen können.

In unseren Salon am 26. März haben wir zwei Kenner der Problematik eingeladen, den Ingenieur und Journalisten Guillaume Duval aus Paris und Fritz Mielert vom Bund für Umwelt und Naturschutz in Stuttgart. Guillaume Duval ist Politikberater und ein profunder Kenner der französischen und europäischen Politik, Fritz Mielerts Arbeitsschwerpunkt ist die Klima- und Energiepolitik.

Wir freuen uns auf eine lebendige Diskussion, mit der wir zur Versachlichung der Debatte beitragen wollen.

Der Salon wird in unserem neuen Domizil stattfinden, dem Marienkeller in der Marienstraße 37, Stuttgart-Mitte.

Was wir sonst noch im nächsten halben Jahr planen und was wir in der letzten Zeit gemacht haben, können Sie wie immer in unserem Rundbrief lesen.

Herzliche Grüße

März 2023

Ralf Kröner


  • Veranstaltung: Energieprobleme in Frankreich und Deutschland
  • Bericht/Postkarte: Energieprobleme in Frankreich und Deutschland
  • Im Rundbrief: FDFK_Rundbrief_Maerz_2023_20.pdf

„Die Pest“ von Albert Camus, neuer Versuch

Details
Von: Catherine Gebhardt-Bernot
  • Ankündigung
  • Dezember 2021

Ein nächster Salon wird diesem Roman von Albert Camus gewidmet sein, einem prophetischen Buch, das uns jenseits der Statistiken und Zahlen das tatsächliche Ausmaß der Epidemie erfassen lässt - vor einigen Jahren Abiturthema.

Lohnt es sich, Die Pest von Albert Camus zu lesen oder wieder zu lesen? Der 1947 erschienene Roman scheint nichts von seiner Aktualität verloren zu haben. Er beginnt folgendermaßen:
„Am Morgen des 16. April trat Doktor Bernard Rieux aus seiner Praxis und stolperte mitten auf dem Treppenabsatz über eine tote Ratte. Vorerst schob er das Tier beiseite, ohne es zu beachten, und ging die Treppe hinunter. Aber auf der Straße kam ihm der Gedanke, dass diese Ratte dort nicht hingehörte, und er machte kehrt, um den Concierge zu informieren…“ (ro ro ro Taschenbuch 1998, Seite 12)

Wenn wir den Roman von Albert Camus lesen oder erneut lesen, lässt er uns überraschende Ähnlichkeiten zwischen seinem Roman und der aktuellen Corona-Pandemie entdecken. Er lässt uns einen Schritt zurücktreten und nachdenken. Zum Beispiel durch dieses Zitat:
„Geißeln sind ja etwas Häufiges, aber es ist schwer, an Geißeln zu glauben, wenn sie über einen hereinbrechen. Es hat auf der Welt genauso viele Pestepidemien gegeben wie Kriege. Und doch treffen Pest und Krieg die Menschen immer unvorbereitet (…) Eine Geißel ist nicht auf den Menschen zugeschnitten, daher sagt man sich, dass sie unwirklich ist, ein böser Traum, der vorübergehen wird. Aber es geht nicht immer vorüber, und von einem bösen Traum zum nächsten sterben Menschen (…)“. (ro ro ro Taschenbuch 1998)

Einführung und Textpassagen werden auf Französisch und Deutsch gelesen.
Mit Catherine Gebhardt-Bernot und Ralf Kröner

Dezember 2021

Catherine Gebhardt-Bernot


  • Veranstaltung: „La Peste“ von Albert Camus
  • Im Rundbrief: FDFK_Rundbrief_Dezember_2021_15.pdf

« La Peste » d'Albert Camus, nouvelle tentative

Details
Von: Catherine Gebhardt-Bernot
  • Annonce
  • Decembre 2021

Un prochain salon sera consacré à ce roman d’Albert Camus, un livre prophétique, indispensable pour aller au-delà des chiffres et des statistiques qui nous obsèdent. Il y a des années La Peste était le sujet de l´Abitur pour les élèves de «Französisch LK».

Faut-il relire La Peste d´Albert Camus ? Il semble bien que le roman paru en 1947 n´ait rien perdu de son actualité.

Il commence ainsi :
« Le matin du 16 avril, le docteur Bernard Rieux sortit de son cabinet et buta sur un rat mort, au milieu du palier. Sur le moment il écarta la bête sans y prendre garde et descendit l´escalier. Mais arrivé dans la rue, la pensée lui vint que le rat n´était pas à sa place et il retourna sur ses pas pour avertir le concierge » (édition Folio, p.15).

Lire ou relire le roman d´Albert Camus nous fait découvrir des ressemblances surprenantes entre son roman et la pandémie actuelle du covid-19, nous fait prendre du recul et réfléchir, comme par exemple cet extrait.

« Les fléaux, en effet sont une chose commune, mais on croit difficilement aux fléaux lorsqu´ils nous tombent sur la tête. Il y a eu dans le monde autant de pestes que de guerres. Et pourtant pestes et guerres trouvent les gens toujours aussi dépourvus (…) Nos concitoyens à cet égard étaient comme tout le monde, ils pensaient à eux-mêmes, autrement dit ils étaient humanistes : ils ne croyaient pas aux fléaux. Le fléau n´est pas à la mesure de l´homme, on se dit que le fléau est irréel, c´est un mauvais rêve qui va passer. » (La Peste, édition Folio, p.41).

N´est-ce pas ce que tout le monde a cru au début de la pandémie ? Rendez-vous le 5 décembre

Introduction et lecture d´extraits de La Peste - Catherine Gebhardt-Bernot
Lecture d’extraits en allemand – Ralf Kröner

A recommander : Olivier Todd, Albert Camus, une vie.

Decembre 2021

Catherine Gebhardt-Bernot


  • Événement: „La Peste“ von Albert Camus
  • Dans la newsletter: FDFK_Rundbrief_Dezember_2021_15.pdf

La Commune de Paris – 72 Tage, die die Welt bewegen...

Details
Von: Ralf Kröner
  • Ankündigung
  • Oktober 2021
  • Flugblatt: Link

 

Prozess

Der Publizist Sebastian Haffner schrieb vor 50 Jahren zum 100. Jahrestag, dass es in der Commune de Paris zum ersten Mal um Dinge ginge, um die heute noch gerungen wird: Diktatur oder Demokratie und deren Formen, Sozialismus, Wohlfahrtskapitalismus oder entfesselter Kapitalismus, Berufsarmee oder Volksheer, Frauenemanzipation. Und diese Fragen sind nach einem weiteren halben Jahr hundert immer noch unbeantwortet und deshalb aktuell.

Aber nicht nur politisch ist die Commune ein wichtiges Ereignis gewesen, sondern auch kulturell. Anerkannte Künstler sympathisierten mit der Commun oder spielten eine bedeutende Rolle in ihr wie der Maler Gustave Courbet. Die Tragik der Ereignisse hat einige Schriftsteller inspiriert wie Émile Zola (1840 1902), Victor Hugo (1802 1885) und Jules Vallès (1832 1885), die Zeitzeugen der Commune gewesen sind. Sehr beeindruckend haben sie „La semaine sanglante“ (die blutige Woche) und die Brände in Paris dargestellt, die das Ende der Commune besiegelten.

Einige Texte werden auf Französisch vorgelesen und auf Deutsch übersetzt.

Mit Catherine Gebhardt Bernot und Ralf Kröner


  • Veranstaltung: 1871: La Commune de Paris – 72 Tage, die die Welt bewegen...
  • Bericht/Postkarte: Salon „1871: La Commune de Paris – 72 Tage, die die Welt bewegen...“
  • Programm/Unterlagen: Link

La Commune de Paris – 72 Jours qui ébranlèrent le monde

Details
Von: Ralf Kröner
  • Annonce
  • Octobre 2021
  • Prospectus: Link

 

 La barricade de la place Blanche défendue par des femmes

... et qui l'ébranlent encore maintenant.

Il y a cinquante ans le journaliste Sebastian Haffner écrivait à propos du centenaire de la Commune qu´il s'agissait pour la première fois de thèmes qui sont restés d'actualité : la dictature, la démocratie et ses diverses formes, le socialisme, l'Etat providence, le capitalisme déchaîné, l'armée de métier ou l'armée populaire, l'émancipation des femmes. Un demi siècle plus tard toutes ces questions sont encore l'objet de discussions et de luttes politique mais n'ont pas encore trouvé de réponse.

La Commune n'a pas été seulement un événement politique mais elle a aussi laissé une trace profonde dans la vie culturelle, en particulier dans la littérature. De grands artistes tels que le peintre Courbet ont éprouvé de la sympathie pour la Commune et joué un rôle important. De grands écrivains tels qu'Émile Zola (1840 1902), Victor Hugo (1802 1885), Jules Vallès (1832 1885) ont été des témoins de la Commune et l'ont évoquée dans sa dimension tragique, en particulier « La semaine sanglante » et les incendies qui détruisirent une grande partie du centre de Paris.

Des extraits seront lus en français et traduits en allemand pour les personnes qui le souhaiteraient.

Avec Catherine Gebhardt Bernot et Ralf Kröner


  • Événement: 1871: La Commune de Paris – 72 Tage, die die Welt bewegen...
  • Compte-rendu/Carte postale: Salon „1871: La Commune de Paris – 72 Tage, die die Welt bewegen...“
  • Programme/Document: Link

Projekt: Die Flucht in die Freiheit – Kunst, Musik und Musiker im ehemaligen Internierungslager Gurs

Details
Von: Jörg-Henning Rössig
  • Ankündigung
  • September 2021 - „Gurs“ Veranstaltungsreihe


Montag, 13. September bis Freitag, 17. September 2021

Das Lager Gurs im Südwesten Frankreichs wurde vor dem 2. Weltkrieg von der französischen Regierung für Flüchtlinge und Kämpfer des Spanischen Bürgerkriegs errichtet, die nach dem Sieg Francos nach Frankreich geflüchtet waren. Es bestand aus 400 primitiven Holzbaracken und war mit einem unüberwindbaren Stacheldrahtzaun umgeben.

Nach der Niederlage Frankreichs gegen das nationalsozialistische Deutsche Reich wurden im Jahr 1940 viele Juden aus Südwestdeutschland dorthin verschleppt. Das Lager wurde nicht vom NS-Regime unmittelbar betrieben, sondern in dessen Auftrag von der mit NS-Deutschland kollaborierenden französischen Regierung in Vichy. Die Verhältnisse waren entsetzlich, viele Inhaftierte starben dort. Im Sommer 1942 wurden viele Gefangene in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert und ermordet.

Unser Projekt will dazu beitragen, dass die nächsten Generationen die schwierige deutsch-französische Geschichte nicht nur kennen, sondern auch die richtigen Schlüsse daraus ziehen: Nie wieder Krieg, nie wieder eine autoritäre, antidemokratische Regierung!

Weiterlesen …


  • Veranstaltung: Frz. Internierungslager Gurs – Besuch der französischen Gymnasiumschuler in Deutschland
  • Kunst im Lager – Der Glaube an das Schöne hinter Stacheldraht – Gurs 1939-1945 (mit Lena Spohn)
  • Kunst im Lager – Der Glaube an das Schöne hinter Stacheldraht – Gurs 1939-1945 (mit Angelika Kirchschlager)
  • Im Rundbrief: FDFK_Rundbrief_September_2021_13.pdf

Programm der französischen Woche 2020

  • Französische Woche
  • März 2020
  • Flugblatt: Link

Französische und deutsche Lieder über Frauen von der Romantik bis Kurt Weill

  • Ankündigung
  • März 2019
  • Flugblatt: Link

Eine ganz besondere deutsch-französische Begegnung steht in unserem nächsten Salon auf dem Programm.

Die deutsche Sängerin Lena Spohn und die französische Pianistin Mildred Derenty-Camenen haben sich an der Musikhochschule in Stuttgart kennen gelernt und treten seither gemeinsam auf.


  • Veranstaltung: Lieder: « Histoires de femmes » – „Frauengeschichten“
  • Bericht/Postkarte: Lieder „Frauengeschichten“
  • Im Rundbrief: FDFK_Rundbrief_Maerz_2019_04.pdf

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