Alle Rückblicke
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- Bericht
- Oktober 2018 - Französische Woche
- Flugblatt: Link
Am 28. Oktober 2018 jährte sich der Geburtstag des russischen Schriftstellers Iwan Turgeniew zum 200. Mal. Aus diesem Anlass präsentierten wir im Kulturwerk im Stuttgarter Osten dieses Theaterstück von Simone Rist auch in Kooperation mit Champs Mêlés im Rahmen der französischen Wochen.
Der russische Schriftsteller Iwan Turgeniew stammte aus einer Adelsfamilie und lebte vor allem in Frankreich, aber auch lange Zeit in Deutschland. Die Vorfahren des berühmteren Anton Tschechow waren Leibeigne, er hat Russland nur selten verlassen. Simone Rists Stück beschreibt ein fiktionales Treffen der beiden verschiedenen Dichter; in Wirklichkeit sind sie sich nie begegnet.
Die Autorin schreibt zu ihrem Stück: „Der 200. Geburtstag von Turgenjew berührt mich besonders, da mein russischer Vorfahr, Alexander Herzen, ein großer Freund des europäischen Humanisten Turgenjew war. Ich möchte Turgenjew die Anerkennung zukommen lassen, die er verdient hat. Durch die fiktionale Begegnung dieser zwei großen russischen Schriftsteller möchte ich ihre Wünsche, Freuden und Enttäuschungen, ihre Leiden, ihren Zorn und ihre Leidenschaft ins Gedächtnis rufen.“
- Veranstaltung: Tschechow und Turgeniew – Eine Begegnung im Jenseits
- Bericht
- Oktober 2018
Am 14. Oktober hat Cathérine Gebhardt-Bernot in unserem Salon „Nouvelles du front – Neuigkeiten von der Front“ vorgestellt: Bilder und Feldpostbriefe aus dem 1. Weltkrieg, und zwar aus französischer Sicht. Durch die Briefe, die alle aus der Zeit um Weihnachten 1914 stammen, wird offenbar, dass schon ein knappes halbes Jahr nach Kriegsbeginn Kriegsmüdigkeit unter den einfachen Soldaten herrschte und eine große Bereitschaft, sich mit dem Feind zu verbrüdern – und zwar auf beiden Seiten der Front.
Über 30 Besucher waren zu diesem Salon gekommen. Die anschließende lebendige Diskussion ergab, mit welchen brutalen Methoden die Militärführungen erreichten, dass danach noch fast 4 Jahre weitergekämpft werden musste und Millionen Soldaten getötet und verletzt wurden. An den poilus, den einfachen französischen Soldaten, und den niederen Dienstgraden auf deutscher Seite lag es nicht. Aber sie mussten gehorchen und konnten bis zum Herbst 1918 den Lauf der Dinge nicht ändern.
- Postkarte
- Juli 2018
- Flugblatt: Link
Mit ca. 15 Teilnehmern wird der 3. Salon als erfolgreich angesehen.
- Protokoll
- März 2018
1. Salon: Sonntag 04. März 2018, 11 bis 13 Uhr
mit Odile Laufner. Architektin und Stadtplanerin aus Stuttgart, im Gespräch mit Philippe Revault, Architekt und Urbanist aus Paris
Simultanübersetzung: Catherine Gebhardt-Bernot
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Einführung des Moderators Ralf Kröner:
Nach der Begrüßung der Gäste berichtet der Moderator Ralf Kröner, dass die beiden Stadtplaner am Vortag zur Vorbereitung des Salons und zur Information unseres französischen Gastes einen kurzen Rundgang in der Stuttgarter Innenstadt
durchgeführt hatten, der auch einen kurzen Blick auf die Bautätigkeiten von Stuttgart 21 umfasste.
Zur Einführung in das Thema führt er weiterhin aus, dass das Thema Stadtplanung für alle großen Städte ein existenzielles Thema sei; für Stuttgart aber ganz besonders. Das liege zunächst an der topographisch herausfordernden Lage in einem Talkessel und dann sei Stuttgart aber auch Standort einer unglaublich dynamischen Autoindustrie, in der zwei internationale Automobilkonzerne ihren Hauptstandort haben. Das sei bestimmt ein Grund dafür, dass Stuttgart schon lange Hotspot des Konzepts der autogerechten Stadt ist, obwohl die Stadt bedingt durch ihre topographische Lage ja eigentlich für breite Autostraßen nicht besonders geeignet sei.
In den letzten 10 Jahren habe Stuttgart dadurch Aufsehen erregt, dass dort aus einem großen alten Kopfbahnhof ein neuer Durchgangsbahnhof gemacht werde. Er denke, dass ihm niemand widersprechen werde, wenn er sage, dass Stuttgart 21 nicht nur, wahrscheinlich nicht einmal hauptsächlich ein Verkehrsprojekt sei, sondern vor allem ein riesiges Immobilenprojekt. Auf jeden Fall beeinflusse es die gesamte
Stadtplanung in ganz großem Maße.
- Veranstaltung: Stadtplanung in Frankreich und Deutschland
- Offizieller Bericht: Link
- Bericht
- Februar und Juni 2018 - „Peau d'âne“ Projekt
- Flugblatt: Link
Die Vorstellung „Peau d'âne - Un conte musical pour devenir grand“ im TREFFPUNKT Rotebühlplatz am 09.02.2018, gespielt von der Cie La Savaneskise, Paris (siehe Programmheft und auch Foto), sowie das anschließende 1. Atelier mit ca. 20 SchülerInnen der Deutsch-Französischen Grundschule Stuttgart-Sillenbuch waren ein Erfolg.
Verschiedene KlassenlehrerInnen und Eltern haben sich bei uns für die „schöne textliche und musikalische Adaptation und Aufführung“ von Peau d'âne bedankt. Eine französische Mutter sprach uns an und bedankte sich, dass die Aufführung neben den Schulen auch einem öffentlichen Publikum geöffnet wurde.
Während des 1. Ateliers, das sich an die Vorstellung anschloss, haben die SchülerInnen zahlreiche Fragen zur Aufführung und zum Theatermachen gestellt (wie z.B. ob der Prinz und die Prinzessin sich wirklich richtig auf den Mund geküsst hätten und wie das denn sei, wenn sie als Schauspieler dies doch nur spielen würden...). Der Austausch war sehr lebendig.
Diese kleinen Szenen der Ergebnisse des 2. Ateliers wurden von den SchülerInnen am Freitag 15. Juni um 15 und 16 Uhr in der Deutsch-Französischen Grundschule Sillenbuch während des Schulfestes unter großem Beifall des Publikums aufgeführt.
- Veranstaltung: « Peau d'âne » – „Eselhaut“: Ein musikalisches Märchen zum Erwachsenwerden
- « Peau d'âne » – „Eselhaut“: Atelier
- Offizieller Bericht: Link
- Artikel von „INterkultur Stuttgart“
- November 2017
Link zu „INterkultur Stuttgart - November 2017“ (Seite 19)
- Artikel der „Stuttgarter Zeitung“
- über „Voyage“
- Januar 2017 - „Voyage“ Projekt