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Salons

Salon de Mme Geoffrin
par Anicet Charles Gabriel Lemonnier

Der Förderverein Deutsch-Französischer Kultur lädt alle zwei Monate zu einer Matinee ein, im Kulturzentrum Merlin, Augustenstr. 72, 70178 Stuttgart-West (S-Bahn Haltestelle Schwabstraße). Croissants und Getränke können bestellt werden.

Persönlichkeiten aus Kunst, Kultur und Gesellschaft leisten kurze, aktuelle und auch kontroverse Beiträge. Anschließend hat das Publikum das Wort, Gespräche untereinander und mit den Gästen stehen im Vordergrund.

Sie können lesen, wie die Erfinder unseren Salons, Barbara Mors-Stammler (hier) und Nicolas Rist (hier) ihre Vorstellungen darstellen.

Hier können Sie alle Salons als Liste finden.

Schatten im deutsch-französischen Verhältnis?

  • Öffentliche Debatte - Salon
  • Dezember 2023

Wann: Sonntag, 10. Dezember 2023, von 11 bis 13 Uhr
Wo: Marienkeller, Marienstraße 37, Stuttgart-Mitte (S-Bahn Haltestelle Feuersee)
Eintritt: frei, Kaffee, Tee und Croissants können bestellt werden


Während sich die beiden Regierungen im Oktober in Hamburg zu Beratungen trafen, verkündete das deutsche Außenministerium die Schließung der Goethe-Institute in Strasbourg, Lille und Bordeaux. Das führte zu Irritationen auf französischer Seite; mal wieder „une décision prise de manière unilatérale“ hieß es höflich-diplomatisch. Auf Deutsch unverblümt, „eine einseitige Entscheidung“, und das nicht zum ersten Mal. Auch in der Corona- und der Energiekrise wunderten sich unsere französischen Partner über deutsche Alleingänge.

Wir werden einige Medienberichte vorstellen und freuen uns über Beiträge unserer Gäste. Natürlich wollen wir auch darüber sprechen, wie das Verhältnis wieder verbessert und belebt werden kann.

Durch die Veranstaltung führt Ralf Kröner.


  • Bericht/Postkarte: Das deutsch-französische Verhältnis
  • Im Rundbrief: FDFK_Rundbrief_November_2023_23.pdf

Das deutsch-französische Verhältnis

  • Bericht
  • Dezember 2023

In unserem Salon Anfang Dezember 2023 ging es um das deutsch-französische Verhältnis, das zur Zeit besser sein könnte. Anlass war die Schließung von Goethe-Instituten in Frankreich. Nach einer angeregten Diskussion beschlossen die 25 Gäste, eine Petition an die Bundesregierung gegen die Schließung der Kulturinstitute zu unterstützen.


  • Veranstaltung: Schatten im deutsch-französischen Verhältnis?
  • Im Rundbrief: FDFK_Rundbrief_Februar_2024_24.pdf

Frühkindliche Bildung in Frankreich und Deutschland

  • Podiumsdiskussion - Salon
  • Oktober 2023
  • Flugblatt: Link

Wann: Sonntag, 8. Oktober 2023, von 11 bis 13 Uhr
Wo: Marienkeller, Marienstraße 37, Stuttgart-Mitte (S-Bahn Haltestelle Feuersee)
Eintritt: 10€/5€ (Schüler & Studenten), Kaffee, Tee und Croissants können bestellt werden


In den deutschen Kindergärten und Kindertagesstätten steht „das Spiel“ als wesentliche Grundlage des kindlichen Lernens im Vordergrund. Durch spezielle pädagogische Angebote werden die Kinder ganzheitlich gefördert.

Anders in Frankreich: In der École Maternelle lernen sie Buchstaben, erste Wörter und widmen sich schon spielerisch der französischen Literatur, üben Zählen und Rechnen. Die Kinder sollen lernen, sich an Regeln anzupassen, was ihnen den Einstieg in die Schule erleichtern wird.

Kritiker sagen:
      „Im Kindergarten – muss das Kind zu lange warten“,
     „in der École maternelle – geht’s zu schnell“,
Wir erfahren Neues über die beiden Bildungssysteme und diskutieren mit.

Durch die Veranstaltung führt: Jörg-Henning Rössig


Kooperationspartner:


  • Ankündigung: Herbst-Salon zu einer Diskussion über 'Kleinkinder'-Erziehung in Frankreich und Deutschland
  • Annonce: Salon d'automne : les systèmes éducatifs de l'école maternelle et du Kindergarten
  • Bericht/Postkarte: Die frühkindliche Bildung in Frankreich und Deutschland
  • Programm/Unterlagen: Link
  • Im Rundbrief: FDFK_Rundbrief_September_2023_22.pdf

Die frühkindliche Bildung in Frankreich und Deutschland

  • Bericht
  • Oktober 2023

In unserem Salon Anfang Oktober 2023 ging es um frühkindliche Bildung in Frankreich und Deutschland. Im Kindergarten muss das Kind zu lange warten (bis es wirklich etwas lernt). In der Ecole maternelle - geht's zu schnell, sagen Kritiker.
Die Teilnehmer diskutierten lebendig mit Catherine Koudou, der Leiterin der Ecole Maternelle Franco-Allemande Georges Cuvier in Stuttgart-Riedenberg, und Janine Müller, Fachlehrerin an der Facschule für Sozialpädagogik in Heilbronn. Die beiden Referentinnen hatten zuvor die wesentlichen Unterschiede der beiden Systeme dargestellt.


  • Veranstaltung: Frühkindliche Bildung in Frankreich und Deutschland
  • Ankündigung: Herbst-Salon zu einer Diskussion über 'Kleinkinder'-Erziehung in Frankreich und Deutschland
  • Annonce: Salon d'automne : les systèmes éducatifs de l'école maternelle et du Kindergarten
  • Programm/Unterlagen: Link
  • Im Rundbrief: FDFK_Rundbrief_November_2023_23.pdf

Herbst-Salon zu einer Diskussion über 'Kleinkinder'-Erziehung in Frankreich und Deutschland

Details
Von: Ralf Kröner
  • Ankündigung
  • September 2023

Chères amies, chers amis, liebe Freundinnen und Freunde des Fördervereins Deutsch-Französischer Kultur,

im letzten Rundbrief hatten wir angekündigt, dass wir in unserem Herbst-Salon zu einer Diskussion über 'Kleinkinder'-Erziehung in Frankreich und Deutschland einladen wollen. Dabei soll es auch bleiben.

Zwischendurch hatten wir geplant, das Programm aus aktuellem Grund zu ändern. Ende Juni erschoss im Pariser Vorort Nanterre ein Polizist einen 17-Jährigen, weil der sich einer Verkehrskontrolle entziehen wollte. Daraufhin waren Tausende Jugendliche aus den Vororten auf die Straßen gegangen. Es kam zu Ausschreitungen und Plünderungen – nicht zum ersten Mal. Polizeigewalt, daraufhin Unruhen in den französischen Vorstädten und eine eskalierende Antwort der Sicherheitskräfte sind ein Dauerthema in Frankreich. Aber offenbar handelt es sich nicht um eine französische Spezialität, denn auch in Stuttgart haben wir während der sogenannten „Krawallnacht“ die Erfahrung gemacht, dass aus einschränkenden Corona-Maßnahmen, sozialer Benachteiligung und dem Gefühl, die staatlichen Stellen agierten rassistisch, eine explosive Mischung entstehen kann.

Die Probleme sind äußerst kompliziert und bedürfen einer differenzierten Betrachtung. Beim Versuch, zu diesem Thema kurzfristig eine Gesprächspartnerin aus Frankreich zu gewinnen, mussten wir die Erfahrung machen, dass wir dazu mehr Zeit brauchen. Deshalb wollen wir versuchen, im nächsten Jahr einen Salon zu veranstalten, auf dem diese Probleme genauer betrachtet und Lösungsmöglichkeiten diskutiert werden.

Am 8. Oktober geht es nun also um Erziehung – Bildung/Éducation für kleine Kinder, bevor sie in die 'Regelschule' kommen. Wobei dieses Wort schon einen wichtigen Unterschied deutlich macht: In Deutschland beginnt die Schule mit der Grundschule; Schulpflicht besteht ab 6 Jahren. In den deutschen Kindergärten und Kindertagesstätten, in denen es eine Vielzahl von pädagogischen Konzepten gibt, steht „das Spiel“ als wesentliche Grundlage des kindlichen Lernens im Vordergrund. Durch spezielle Raumkonzepte und pädagogische Angebote in unterschiedlichsten Bereichen werden die Kinder ganzheitlich in ihrer Motorik, musikalisch-rhythmischen Kreativität, der Sprache, dem Sozialverhalten und der emotionalen Entwicklung gefördert. Den Erzieherinnen obliegt die Aufgabe, durch Beobachtung der Kinder ihnen individuelle und allgemeine Entwicklungsanreize zu geben. Dazu gehören auch altersentsprechende Angebote für die 5- bis 6-jährigen als Vorbereitung auf die Grundschule.

Weiterlesen …


  • Veranstaltung: Frühkindliche Bildung in Frankreich und Deutschland
  • Bericht/Postkarte: Die frühkindliche Bildung in Frankreich und Deutschland
  • Im Rundbrief: FDFK_Rundbrief_September_2023_22.pdf

Salon d'automne : les systèmes éducatifs de l'école maternelle et du Kindergarten

Details
Von: Ralf Kröner
  • Annonce
  • Septembre 2023

Chères amies, chers amis du Förderverein Deutsch-Französischer Kultur,

Dans notre dernière information de l'association nous vous avions annoncé une discussion sur les systèmes éducatifs de l'école maternelle et du Kindergarten lors de notre salon d'automne.

Puis, entre temps, nous avions prévu de changer notre programme en raison des manifestations en France. En effet, fin juin, un jeune de 17 ans a été tué par un policier à la suite d'un refus d'obtempérer pendant un contrôle de la police. Des milliers de jeunes avaient manifesté ensuite, non seulement dans les banlieues mais aussi dans les centres villes. Ces manifestations ont ensuite tourné malheureusement au saccage d'écoles, de mairies et au pillage de magasins. Ce n'était pas la première fois que cela se produisait. Les affrontements avec la police dans les banlieues sont un phénomène récurrent en France. Mais il ne s'agit pas d'une „exception“ française car nous avons eu aussi des événements semblables à Stuttgart il y a deux ans lors de la « Krawallnacht ».

Ces problèmes sont complexes et doivent être considérés de manière différenciée. Nous avons tenté de faire venir un interlocuteur français pour discuter de ce sujet au prochain salon du FDFK mais ce n'était pas possible dans un délai si court. Nous avons donc l'intention d'organiser un salon l'année prochaine pour discuter de ces problèmes et des solutions possibles.

Le 8 octobre notre salon aura pour thème l'éducation des enfants au Kindergarten et à l'école maternelle, la phase précédant l'entrée à l'école. On constate tout de suite une différence : en Allemagne « l'école » commence à la Grundschule, la scolarisation étant obligatoire à partir de 6 ans. Les jeunes enfants, de 3 à six ans, qui fréquentent les Kindergärten et Kindertagestätten, apprennent surtout par le jeu, ont des contacts avec d'autres enfants, découvrent la nature, le tout de manière ludique.

En France les enfants vont à l'école maternelle dès trois ans. Petite section, moyenne section, grande section, ces années sont très structurées, pendant trois ans ils vont déjà se préparer à l'école, la grande école, découvrir chiffres et lettres. Ils apprennent à concentrer leur attention et s'habituent à rester à l'école toute la journée.

Suite du texte


  • Veranstaltung: Frühkindliche Bildung in Frankreich und Deutschland
  • Bericht/Postkarte: Die frühkindliche Bildung in Frankreich und Deutschland
  • Dans la newsletter: FDFK_Rundbrief_September_2023_22.pdf

Aucassin und Nicolette: der übermütige Duft der Freiheit, 'Chantefable' aus dem Mittelalter

  • Lesung und Diskussion - Salon
  • Juni 2023
  • Flugblatt: Link

Konrad von Altstetten und seine Liebste wurden zwar rund 100 Jahre nach Aucassin und Nicolette in der Manessischen Liederhandschrift dargestellt. Das Bild vermittelt aber einen schönen Eindruck eines mittelalterlichen Liebespaares.

Salon: Präsentation eines literarischen Meisterwerks

Wann: Sonntag, 25. Juni 2023, von 11 bis 13 Uhr
Wo: Marienkeller, Marienstraße 37, Stuttgart-Mitte (S-Bahn Haltestelle Feuersee)
Eintritt: 10€/7€ (Schüler & Studenten), Kaffee, Tee und Croissants können bestellt werden


Der junge Grafensohn Aucassin liebt Nicolette, eine junge Sarazenin und Sklavin. Aucassins Vater, der Graf, will diese unstandesgemäße Verbindung verhindern. Nach vielen Abenteuern, die Heldin und Held bestehen müssen, kommt es schließlich zum happy end. Soweit ist die Chantefable - eine Mischung aus Prosa und gesungenen Versen - zwar berührend, aber nicht ungewöhnlich. Außerdem ist sie aber auch noch ein Fest der rebellischen Liebe und stellt viele scheinbar festgefügten Regeln der mittelalterlichen Welt auf den Kopf.

Dieses faszinierende Bild jugendlicher Lebensfreude werden wir in Ausschnitten auf Deutsch und Französich vorstellen. Anschließend freuen wir uns darauf, mit unseren Gästen über das ungestüme Werk zu sprechen, dessen Autor unbekannt ist. Aber wer weiß, vielleicht hat es ja eine Autorin geschrieben?

Sprecherin (französisch): Cathy Plato
Sprecher (deutsch) und Musik: Folkert Dücker
Durch die Veranstaltung führt: Ralf Kröner


Kooperationspartner:


  • Ankündigung: Neues Reiseziel: ein mittelalterliches Abenteuer
  • Annonce: Nouvelle destination: une aventure médiévale
  • Bericht/Postkarte: Französische mittelalterliche Literatur „Aucassin und Nicolette“
  • Im Rundbrief: FDFK_Rundbrief_Mai_2023_21.pdf

Französische mittelalterliche Literatur „Aucassin und Nicolette“

  • Bericht
  • Juni 2023
  • Flugblatt: Link

In unserem letzten Salon, am 25. Juni 2023, ging es um ein Stück französischer mittelalterlicher Literatur. Die Lehrerin und Dolmetscherin, Cathy Plato, und der Schauspieler, Folkert Dücker, sprachen, sangen und spielten Ausschnitte aus der Chantefable - der Erzählung mit Gesang Aucassin und Nicolette.

Ralf Kröner führte durch die Geschichte, in der er es nicht vor allem um hohe Minne, edle Ritter und ihre Angebeteten geht; wobei das alles auch vorkommt. Aber außerdem weht durch die Geschichte ein Duft, den der Übersetzer der altfranzösischen Fassung ins heutige Französisch, Philippe Walter, „un insolent parfum de liberté“ nennt - „einen übermütigen oder vielleicht besser widerspenstigen Duft der Freiheit“.

Anschließend diskutierten die Salon-Gäste angeregt im sommerlichen Garten des Marienkellers.


  • Veranstaltung: Aucassin und Nicolette: der übermütige Duft der Freiheit, 'Chantefable' aus dem Mittelalter
  • Ankündigung: Neues Reiseziel: ein mittelalterliches Abenteuer
  • Annonce: Nouvelle destination: une aventure médiévale
  • Im Rundbrief: FDFK_Rundbrief_September_2023_22.pdf

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